21. Drachenbootfestival Hannover, 23. – 25. Mai 2015

23 Mai 2015
Administrator

Am Freitag, den 22.5., fuhren die Borussendrachen nach Hannover zur Regatta. Diesmal hatten wir einen Platz in der Nähe des Parkplatzes. Das Prosecco-Team hatte schon bei der Anreise gute Laune: Hoch die Tassen und Fußnägel lackiert! Nachdem so langsam alle eingetroffen waren und jeder sein Zelt aufgestellt hatte, bauten wir das Teamzelt auf.

Natürlich hatten wir auch wieder unseren tollen Stromgenerator dabei, der allerdings bald betankt werden musste. Dafür hatte Fachmann Tobo schon fürsorglich die Brennstoffkanister bereitgestellt, die von Thomas K. fachkundig in den Generator umgefüllt wurden. Als Ergebnis wurde der Generator sehr schnell sehr leise, da er nämlich aus- und nicht wieder anging. Der böse Verdacht, dass es sich bei dem bereitgestellten Brennstoff um Diesel und nicht das erforderliche Benzin handelte, erhärtete sich bei näherer Ursachenforschung durch ein Inspektionsteam. Trotz dann erfolgter gründlicher Reinigung, wurde das Aggregat nunmehr zum Dauerpflegefall mit Pflegestufe III. Ungefähr jede gefühlte Viertelstunde versagte es zuverlässig den Dienst und konnte nur durch Reinigung der Zündkerze, was nach und nach immer routinierter erfolgte, zum Durchhalten bewegt werden. Abends gingen wir dann gemeinsam zum Italiener. Das war wieder sehr lecker. Danach saßen wir alle noch lange zusammen, bis wir schlafen gingen.

Am nächsten Tag nach dem Frühstück bereiteten wir uns alle auf das erste Rennen vor. Die Stimmung im Team war super; alle waren gut drauf, bis auf das Wetter, das sehr durchwachsen war. Nach dem Aufwärmen ging es zum ersten Rennen über 250 Meter auf Bahn 6. Um in den Sport Premium-Bereich zu kommen, hätten wir mindestens unter den ersten 21 sein müssen, haben dieses Ziel aber nur knapp verfehlt. Das hieß: Sport Basic. Die Strecke von 250 Metern sind wir noch zweimal gefahren und landeten schließlich auf dem 2. Platz im B-Finale des Sport Basic-Bereichs. Abends machten Bubi und Rose den Grill an, und wir haben uns die Bäuche ordentlich mit ihrem Grillgut vollgeschlagen. An dieser Stelle ein Dank an das unermüdliche Grillteam. Wir saßen dann noch lange gemütlich bei Bier und Prosecco zusammen.

Am Sonntag fuhren wir die 500 Meter-Strecke und kamen unter die ersten 21 und somit in den ersehnten Sport Premium-Bereich. Das Team freute sich riesig. Nach dem zweiten Lauf war die Teilnahme im C-Finale gesichert, wo wir den sechsten Platz errangen. Dieser wurde gebührend mit dem traditionellen Scheidebecher am Kiosk begossen. Eberhard hatte seine Beziehungen erfolgreich spielen lassen und es dem Zehnerteam, das zur DM fährt, ermöglicht, das Small Racing Boot des HKC zu nutzen und noch eine Stunde zu trainieren. Das war super! Danke, Ebi! Ebi hat dafür dem HKC-Verantwortlichen  einen ausgegeben. Allerdings steht zu vermuten, dass es nicht nur einer war, denn irgendwann mitten in der Nacht stand Ebi etwas orientierungslos im Camp und konnte seine Autoschlüssel nicht finden.

Am Montag fuhren wir endlich die 4000 Meter. Beim Aufwärmen vor dem Rennen hatte Thomas K. beim Schlachtruf vor Freude schon „Pipi in den Augen“. Daran konnte man schon erkennen, wie geil das Wochenende für das Team war. Ebi übernahm und motivierte das Team mit seiner bewegenden Ansprache, das Rennen nicht so sehr mit dem Kopf, sondern vielmehr mit dem Herzen zu fahren. Dann ging es endlich zur Sache. Ab an den Start. Wir waren alle sehr angespannt und aufgeregt, aber voll konzentriert. Das Rennen lief super, denn wir gaben alles, was in uns steckte. Es reichte für den 13. Platz im Sport-Premium-Bereich. Nach dem Anlegen und Abklatschen war Tobo bei seiner Ansprache sehr gerührt und bedankte sich bei dem Team für das supergeile und harmonische Wochenende. Auf keinen Fall vergessen werden sollte Sandra von den Schwarzen Schafen aus Hamburg, die uns das ganze Wochenende eine hervorragende Steuerfrau und ein lieber Gast war. Danke, Sandra, ohne Dich wäre es nur halb so toll gewesen! Die Krönung kam zum Schluss und wir durften unsere eigentlich schon trockenen Zelte bei Regen abbauen, bevor wir dann nach Hause fuhren.

Andreas Haußner